Mittwoch, 9. Mai 2012

35km "Nachterlebnistour" zur 7-Seen-Wanderung bei Leipzig

die Wandertruppe
 Ich hab leider keine Lust, viel zu schreiben, wollte euch aber mal die Bilder zeigen.
Letzte Woche bin ich mit Nine und Freunden durch das Leipziger Neuseenland gewandert, 35km, von Freitag Abend 18 Uhr bis in die Nacht, 3 Uhr waren wir wieder am Ziel. Meine längste Strecke bisher, und auch zum ersten Mal bei Nacht. Dank Vollmond war es aber erstaunlich hell, und es hatte auf jeden Fall seinen Reiz! Die Entfernung war auch gut schaffbar, nur leider wurde ich auf den letzten 5km von einer Blase am kleinen Zeh genervt. Unterwegs gab es viele Kontroll- und Verpflegungsstellen mit Wasser, Tee, Obst und richtigem Essen. Der Höhepunkt war ein großer Teller Nudeln mit Tomatensoße nachts um 2 :)
Es war toll, ich würde es wieder machen!

(fast Mitter-)Nachts-Nudeln :)
juhu, im Ziel!
geschafft!
bin stolz auf uns!

Sonntag, 18. März 2012

Frühling in Berlin


Wow, das war ja ein toller Frühlingsstart in den letzten Tagen! Ich war ziemlich überfordert damit und viel zu dick angezogen ;-)


Am Freitag hab ich es glücklicherweise fertiggebracht, mein Essay schnell runterzuschreiben, und hab mich Nachmittag um 3 auf's Rad geschwungen und bin durch den Frühling geradelt - mit hochgekrempelter Hose!

Mein Ziel war das Olympiastadion, was ja gar nicht so weit von mir weg ist. Es ist ein riesiges Gelände, und die Architektur schon ziemlich imposant!

Das Stadion besichtigen und durch den Olympiapark laufen werd ich hoffentlich am Wochenende mit Mutti und Vati, aber am Freitag bin ich schon mal (zur Hälfte) drumrum gefahren, hab Reitplätze, eine Leichtathletikhalle, die Berliner Waldbühne und noch viele andere Sportstätten entdeckt.

der Glockenturm am einen und die Olympischen Ringe am anderen Ende des Geländes


Ein tolles Erlebnis hatte ich dort auch noch: als ich so vor mich hingeradelt bin, fiel mir plötzlich ein riesiges, eher hässliches Haus auf, das mich an einen bestimmten Architekturstil des Franzosen LeCorbusier erinnerte, über den ich in Frankreich in meinem Stadtgeo-Kurs gelernt hatte. Das erste Haus dieser Art hatte er in Marseille bauen lassen, das hab ich damals bei unserer Reise gesehen:

Daran hat mich das also erinnert... ich bin also einmal ringsrum gefahren, und wurde bestätigt:
Am Samstag musste ich mich dann erstmal wieder meiner Hausarbeit widmen, hab mir nachmittags dann aber auch meine Texte geschnappt und bin damit in den Park geflüchtet, Sonne tanken. Und das mitten im März, genial!

(im Hintergrund der Funkturm bei der Messe/ICC)

Der Sonntag begann mit Ausschlafen (Samstag Abend haben wir den St. Patrick's Day ziemlich ausgiebig gefeiert), doch mittags hat mich die Sonne schnell aus dem Bett geholt, und ich hab mich auf den Weg zum Mauerpark gemacht - die beste Entscheidung! Im ganzen Prenzlauer Berg wimmelte es nur so von Leuten; Studenten, junge Familien, ältere Leute, alle waren draußen! Der Mauerpark war voll mit Menschen, die den Frühling und das Leben genossen: sonnen, grillen, Freunde treffen, Drachen steigen lassen, Musik machen, jonglieren, Musik anhören, auf einer Slackline balancieren, Kinder spielen, Sport treiben.... einfach nur richtig intensiv LEBEN, unheimlich toll!
Ich war natürlich auch auf dem Flohmarkt, hab mich, mit einer Bionade in der Hand (wie sich das eben gehört ;-)) von den tausenden Menschen zwischen den Buden durchschieben lassen, alles auf mich wirken lassen und auch ein paar schöne Kleinigkeiten ergattern können.

Zum perfekten Abschluss einer wunderschönen Woche mit vielen geselligen Abenden, produktivem HA-Schreiben, kurzweiliger Arbeit und interessantem Berlin-Erkunden war ich mit Linda noch in einem kleinen Theater in Kreuzberg zum Stück 8 Frauen.

Dienstag, 21. Februar 2012

Geniale Woche

Es hat sich gelohnt, die letzte Uniwoche frei zu nehmen - ich konnte so viele tolle Sachen erleben und zu Hause den Winter genießen!

Ob Geburtstag feiern mit Anne oder sie in Erlangen besuchen, Luise empfangen, Skifahren mit Mutti und Anne, oder Schlittschuhlaufen auf dem Russenteich mit Vati... alles toll :-)



Das eigentlich Hightlight der Woche - und der Grund, warum ich sie mir überhaupt frei genommen habe - war dann eine zweitägige Wanderung in der Sächsischen Schweiz mit ein paar der DAV-Jungs von der Plauener Hütte letzten Sommer. War eine tolle Aktion, mitten im Winter!

Als erstes ging's zu den Schrammsteinen.... nachdem ich mit Anne und Luise ja im Oktober dort war, war es jetzt auch mal sehr schön, das ganze verschneit zu sehen!


Am Donnerstag hatten wir echt schönes Wetter, tolle Sicht und Pulverschnee. Temperaturen nur knapp unter dem Gefrierpunkt und schwere Rucksäcke ließen uns doch das ein oder andere mal ins Schwitzen kommen!



von Eis lassen wir uns nicht aufhalten! (zumindest am Donnerstag noch nicht...)


Affensteine

Abstieg durch die "Wilde Hölle"

Für die Nacht haben wir dann irgendwo im Wald das ZELT aufgeschlagen! Ich hatte ja Angst vor der Kälte, aber es war nicht so schlimm wie ich dachte.

Sonnenuntergang an den Schrammsteinen

Dank Lagerfeuer war es abends schön warm, und in der Nacht haben Isomatte und Schlafsack gute Dienste erwiesen. Nur schade, dass sich der leichte Schneefall, bei dem wir schlafen gegangen sind, über Nacht in Regen verwandelt hatte...

Frühstück

Am Freitag war der Schnee dann um einiges Matschiger, aber wir ließen uns davon nicht die gute Laune verderben und machten uns auf zur Häntzschelstiege, dem Höhepunkt der Tour, einem tollen Klettersteig.

anseilen!

schöne Sicht, trotz Regen
durch enge Spalten, wo wir teilweise sogar die Rucksäcke abnehmen mussten - ging gut, aber war auch spannend!

fast oben!
Als wir es fast geschafft hatten, gab es plötzlich kein Stahlseil mehr, dafür wieder viel Eis auf den Felsen. Die Jungs haben lange versucht, irgendwie noch weiter zu kommen... aber es ging einfach nicht, wäre zu gefährlich gewesen - das heißt, wir mussten wieder umkehren. Schade!

bisschen mulmig war mir dann schon ab und zu, vor allem waren meine Finger fast eingefroren, ich hatte Mühe, die Karabiner auf zu bekommen... aber ging alles gut, und wir sind wieder wohl behalten unten angekommen!

Danach ging's dann auf dem schnellsten Weg wieder zurück zum Zug, schöne 2,5 Std. zum auswandern - anfangs noch nass, kalt und erschöpft - aber das wurde wieder besser!

geschafft! Heimfahrt...

... Bier und Wein dürfen da schon mal sein :-)



Zum krönenden Abschluss der Woche hab ich noch Luise und Tilo in Dresden besucht - eine sehr gute Entscheidung!

Samstag Abend saßen wir ewig zusammen, kochen, essen, erzählen, Wein, spielen, Spaß, viele tolle Leute - die besten Abende ever!


Am Sonntag hat sich Luise auf's Rad geschwungen und an nem Cross-Rennen teilgenommen - da konnt ich auch endlich mal dabei sein! (Allerdings war ich nicht böse darüber, nicht mitzufahren... Berge erwander ich mir lieber, da muss ich kein Rad schieben/tragen ;-))

auf & ab


schöne Aussicht auf die Dächer Dresdens

dreckige Räder und erschöpfte Superhelden

Jeder Tag war super schön, danke an alle für die viele gute Laune, frische Luft, Adrenalin, Spaß und Muskelkater! :-)

(davon zehr ich jetzt jeden Tag, wenn ich Hausarbeitschreibend am Schreibtisch in Berlin sitz)